Margit Krismers Arbeiten, die sich im Kontext ihres über die Jahre konsequent vorangetriebenen Werks intensiv mit Philosophie, Religion und Literatur auseinandersetzt, entstehen fast im Verborgenen. In reduzierter Formensprache machen sie Prozesse des Lebens sichtbar, thematisieren das Flüchtige und Vergängliche, aber auch Verbindendes und Bewahrendes. „Wir haben ein eingeschränktes Blickfeld auf die Wirklichkeit“, sagt sie und verweist auf die Diskrepanz zwischen dem, was man in sich trägt, und dem Geschauten (...) Hinter dem Offensichtlichen, Vordergründigen drückt sich eine andere, weitere Ebene durch. (Ariane Grabher)