Jeden Tag eine Zeichnung der Gärtnerin im Garten der Seele, im huerto de l’alma. Die Blätter sind
Erinnerungen und Echo der Innerlichkeit. Kunst, die nicht um sich selbst besorgt ist, die der Erfahrung dient.
Da ist Wachsendes und Wildes. Geregeltes und Sich-Sträubendes. Und da ist die entsetzliche Leere des Brunnens, der kein Wasser hat. (…) Da ist auch Routine, Regelmäßigkeit, Stärke des Strichs. Da ist der Fluss, der mitreißt, aber auch das Schleppen erspart. Da ist Aufblühendes, Organisches, an dem der Eigner des Gartens seine Freude hat. Und da ist schließlich – que regalo! – Wolkenbruchartiges, der Goldregen, der Regen von oben. (Willibald Feinig)
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